15 Okt JOHATSU – DIE SICH IN LUFT AUFLÖSEN
Die Regisseure Andreas Hartmann und Arata Mori stehen für Interviews zur Verfügung.
JOHATSU – DIE SICH IN LUFT AUFLÖSEN von Andreas Hartmann und Arata Mori startet am 14. November 2024 bundesweit im Kino. Der Kinodokumentarfilm gewann den Hauptpreis beim DOK.Fest München 2024 (VIKTOR Main Competition DOK.international) und lief auf zahlreichen internationalen Filmfestivals, u.a.Thessaloniki, CPH:DOX.
Johatsu, „die Verdunsteten“, sind Menschen in Japan, die freiwillig und oft mit Hilfe professioneller Agenturen spurlos untertauchen, um ein neues Leben zu beginnen. JOHATSU – DIE SICH IN LUFT AUFLÖSEN erzählt die Geschichte des Verschwindens und begleitet dabei Zurückgebliebene, Helfer und Untergetauchte. Dabei wird der Film zu einer genauen Studie der japanischen Gesellschaft und erforscht darüber hinaus die großen Fragen zu menschlicher Natur und Identität.
SYNOPSIS
Jedes Jahr verschwinden in Japan Tausende von Menschen spurlos. Bekannt als Johatsu, oder „die Verdunsteten“, geben sie ihr Leben aus verschiedenen Gründen auf, z. B. wegen einer problematischen Beziehung, steigender Schulden oder Bedrohungen durch die Mafia. Einige erhalten Unterstützung von sogenannten „Nachtfluchtunternehmen“, die ihnen dabei helfen, professionell unterzutauchen und an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen. JOHATSU – DIE SICH IN LUFT AUFLÖSEN wirft einen intimen Blick auf das Phänomen der „verdunstenden Menschen“ und schildert die inneren Konflikte und Versöhnungsversuche der Verschwundenen und der Zurückgelassenen.
Andreas Hartmann ist ein in Berlin lebender Dokumentarfilmer, Kameramann, Fotograf und Radiomacher. Er schloss 2011 sein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg ab und war Meisterschüler von Prof. Thomas Arslan (Kunst und Medien) an der Universität der Künste (UdK) Berlin. Seine Arbeiten wurden auf vielen internationalen Filmfestivals und Museen gezeigt und ausgestellt, u.a. in Warschau, São Paulo, Berlinale, Cinéma du Réel Centre Pompidou Paris, Festival dei Popoli Florenz, Eye Filmmuseum Amsterdam, Danish Film Institute, Musée national des arts asiatiques Guimet Paris, Tokyo Arts and Space.
Arata Mori ist ein japanischer Filmregisseur, Cutter und Künstler, der in Berlin und Tokio lebt. Er ist Absolvent des Studiengangs für Bildende Kunst am Central Saint Martins in London, Stipendiat des Individualstipendiums des Asiatischen Kulturrates 2022, Teilnehmer von Docs by the Sea und ESoDoc 2023 und Mitglied der Documentary Association of Europe. Im Jahr 2021 drehte Mori seinen kreativen Dokumentarfilm „A Million“, einen gefälschten Reisebericht über eine imaginäre Stadt, die auf die realen Städte entlang der neuen Seidenstraße projiziert wird. Der Film wurde beim 64. DOK Leipzig uraufgeführt.
JOHATSU – DIE SICH IN LUFT AUFLÖSEN ist eine Produktion von Ossa Film in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk und Mori Film und in Zusammenarbeit mit ARTE unter Beteiligung des SRF Schweizer Radio und Fernsehen und yes Docu. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Film- und Medienstiftung NRW.
Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie auf:
https://www.realfictionfilme.de/johatsu-die-sich-in-luft-aufloesen.html
Deutschland / Japan 2024 / 86 Min.
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RFF – Real Fiction Filmverleih
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